Wem nützt Leichte Sprache


Am 16.1.2017 gab es eine Radio·sendung.
Verschiedene Leute haben diskutiert.
Zum Thema:
Wem nützt die „Leichte Sprache“?

In der Sendung war Prof. Dr. Christiane Maaß.
Sie ist Sprach·wissenschaftlerin an der Universität Hildesheim.

Und Martin Doerry.
Er ist Kultur·journalist bei dem Magazin Der Spiegel.

Und Prof. Dr. Bettina Zurstrassen.
Sie ist Sozial·wissenschaftlerin an der Universität Bielefeld.

Sie haben über das Thema Leichte Sprache gesprochen.

Christiane Maaß erklärt kurz die Regeln für Leichte Sprache.
Und sie sagt,
es ist wichtig Text·sorten zu unterscheiden.

Bettina Zurstrassen sagt,
es muss auch Texte in einfacher Sprache geben.
Leichte Sprache ist manchmal zu leicht.

Martin Doerry sagt:
Leichte Sprache ist nur gut für Menschen mit Lern·behinderung.
Für alle anderen ist Leichte Sprache schlecht.

Christiane Maaß liest Beispiele vor.
Sie sagt rechtliche Texte sind für viele Menschen schwer.
Leichte Sprache kann vielen Menschen helfen.

Martin Doerry findet Leichte Sprache gefährlich.
Weil Leichte Sprache eine Sub·sprache ist.
Und Sub·sprachen die Gesellschaft spalten können.

Die Gespärchs·teilnehmer haben auch über das Netz·werk Leichte Sprache gesprochen.
Und über Leichte Sprache Büros.
Und Güte·siegel.

Martin Doerry sagt,
manche haben einen Allein·vertretungs·anspruch.
Und wollen ein Monopol.
Damit sie Geld verdienen können.

Christiane Maaß sagt:
Texte in Leichter Sprache schreiben ist schwer.
Und macht Arbeit.
Aber jeder darf Texte in Leichter Sprache schreiben.
Und sagen, das ist jetzt ein Text in Leichter Sprache.

Die Radio·sendung gibt es auch im Internet.
Die Radio·sendung ist 44 Minuten lang.
Hier geht es zur Radio·sendung:
www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/swr2-forum-die-regierung-von-dem-land-usa-ist-wuetend