Leichte Sprache in der Verwaltung


In Brandenburg gab es einen Workshop für die Mitarbeitenden im Sozial·ministerium.
Der Work·shop heißt:
Leichte Sprache in der Verwaltung

Der Work·shop war am 29. September 2022.
Am Anfang vom vom Work·shop haben Ursula Nonnemacher und
Janny Armbruster eine Rede gehalten.

Ursula Nonnemacher ist die Sozial·ministerin in Brandenburg.
Ursula Nonnemacher sagt:

Viele Menschen können sich im Alltag gut verständigen,
stoßen jedoch an ihre Grenzen,
wenn es sich um schwierige Texte und abstrakte Sachverhalte handelt.
Sie verstehen Behördenbriefe, Produktbeschreibungen oder Informationstexte nicht.
Aber – nur wer versteht,
was sie oder er tun soll,
ann entsprechend handeln,
und nur wer seine Rechte und Ansprüche kennt,
kann diese auch wahrnehmen und einfordern.
[…]
Durch Leichte Sprache wird für viele Menschen die Möglichkeit geschaffen,
Informationen ohne die Hilfe Dritter verstehen zu können.
Gerade Verwaltungen sollen daher Leichte Sprache nutzen,
um allen,
die eine förmliche Behördensprache und juristische Fachsprache nicht verstehen,
zu helfen.

Janny Armbruster ist die Landes·behinderten·beauftragte.
Janny Armbruster sagt:

Diejenigen,
die Texte verfassen,
gehen ganz selbstverständlich davon aus,
dass alle Menschen in der Lage sind,
zumindest die Standard·sprache zu verstehen und
bedenken dabei nicht die Barrieren für andere.
Insbesondere Behörden, Versicherungen und
Banken erwarten darüber hinaus,
dass ihre ‚Fachsprachen‘ verstanden werden.
Leichte Sprache hilft,
die ausgrenzende Sprachbarriere zu überwinden.