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[[Wilhelm Hauff]] schreibt das [[Märchen]]. | |||
Im Jahr 1827. | Im Jahr 1827. | ||
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Er ist Köhler von Beruf. | Er ist Köhler von Beruf. | ||
Auch sein | Auch sein toter Vater und Groß·vater waren es. | ||
Er verdient | Er verdient fleißig und anständig sein Geld zum Leben. | ||
Für sich und seine Mutter. | Für sich und seine Mutter. | ||
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Aber er will nicht sein ganzes Leben nur ein Köhler sein. | Aber er will nicht sein ganzes Leben nur ein Köhler sein. | ||
Er beneidet | Er beneidet die: | ||
Uhren·hersteller | |||
Glas·macher | |||
Flößer | |||
Er erinnert sich an alte Sagen von Wald·geistern. | Er erinnert sich an alte Sagen von Wald·geistern. | ||
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Diese müssen an einem Sonntag geboren sein. | Diese müssen an einem Sonntag geboren sein. | ||
Zwischen 11 und 2 Uhr | Zwischen 11 und 2 Uhr Nach·mittags. | ||
Und weil er zu diesen Menschen gehört. | Und weil er zu diesen Menschen gehört. | ||
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Es ist Abend. | Es ist Abend. | ||
Der Groß·vater erzählt vom Holländer-Michel | Der Groß·vater erzählt vom Holländer-Michel: | ||
Der | : Der Holländer-Michel lebte vor mehr als 100 Jahren hier. | ||
Und noch immer | : Und ist noch immer hier. | ||
: Er ist ein Geist im Wald. | |||
Es soll einmal ein sehr großer Mann in die Gegend gekommen sein. | |||
Der sehr kräftig war. | |||
Und arbeitete bei einem Holz·herrn. | |||
Er arbeitete wie 3 Männer. | |||
Nach einiger Zeit. | |||
Bittet er darum: | |||
: Ich will einmal mit den Flößern fluss·abwärts fahren dürfen! | |||
: Dort, wo man die Holz·stämme verkauft. | |||
Der Holz·herr will ihm diesen Wunsch nicht abschlagen. | |||
Aber er hielt den kräftigen Michel un·geeignet für diese Arbeit. | |||
Doch er irrte sich. | |||
Die Flößer fuhren über Neckar. | |||
Und über den Rhein. | |||
Sie waren bis nach Köln gekommen. | |||
Dann überredet sie der Michel: | |||
: Fahre weiter bis nach Holland! | |||
: Dort bekommst du ein viel hören Preis. | |||
So geschieht es. | |||
Der Michel bekam ganz viel Geld. | |||
Seit·dem nennt man ihn den großen Mann: | |||
Holländer-Michel. | |||
Aber als das Geld aus Holland kam. | |||
Da kam auch ein grobes Benehmen in den [[Schwarzwald]]. | |||
Man sitzt häufig im Wirtshaus und spielt. | |||
Wenn man fleißig und bescheiden war, | |||
dann galten diese alten Werte wenig. | |||
Aber das Geld vermehrte nicht das Glück. | |||
Wenn jetzt ein Reicher geizig und kalt war, | |||
dann sagte man: | |||
: Er hat sein Herz dem Holländer-Michel verkauft! | |||
Peter findet den Holländer-Michel unheimlich. | |||
Und er will mit ihm nichts zu tun haben. | |||
Am nächsten Tag ruft Peter im Wald nach dem Glas·männchen. | |||
Und dieses erscheint. | |||
Er hat 3 Wünsche frei. | |||
Aber der letzte Wunsch ist an eine Bitte gebunden: | |||
Peter darf nicht dumm sein. | |||
Peters erster Wunsch ist sehr dumm. | |||
Das Glas·männlein schimpft ihn dafür. | |||
Er wünscht sich: | |||
: Ich will immer viel Geld in der Tasche haben. | |||
: So viel Geld wie Ezechiel. | |||
: Und ich will so gut tanzen können. | |||
: So gut wie der Tanzboden·könig. | |||
Diese 2 Männer bewundert er. | |||
Und er kennt sie aus dem Wirts·haus. | |||
Sein 2. Wunsch ist besser als der 1. Wunsch: | |||
: Ich will eine Glas·hütte besitzen. | |||
: Mit einem großen Kunden·kreis. | |||
: Und ein Pferd mit Wagen dazu. | |||
Das Glas·männlein sagt: | |||
: Wenn er sich Verstand wünsche, | |||
: dann ist er besser dran, | |||
: dann kann er diese Glas·hütte auch gut führen. | |||
Aber die 2 Wünsche erfüllt das Glas·männlein ihm. | |||
Peter will sich den Verstand für die Glas·hütte wünschen. | |||
Aber das Glas·männlein lehnt ab: | |||
: Besser ist: | |||
: Du hebst den letzten Wunsch auf! | |||
Seine Wünsche erfüllen sich. | |||
Doch Peter wird die Glas·hütte zu viel. | |||
Viel lieber ist Peter im Wirts·haus. | |||
Er ist nun nicht mehr der arme Kohlenmunk-Peter. | |||
Er ist ein guter Tänzer. | |||
Und ein Spieler mit viel Geld. | |||
Aber mit der Glas·hütte verdient er kein Geld mehr. | |||
Und bald muss Peter sich vor dem Gerichts·vollzieher fürchten. | |||
Jetzt baut er alles auf seinen 1. Wunsch auf. | |||
Dem Wunsch: | |||
: Ich will reich sein wie Ezechiel. | |||
: Und so viel Geld in der Tasche haben. | |||
Aber, wenn Ezechiel beim Spiel gegen Peter verliert, | |||
dann hat auch Peter nichts mehr. | |||
Peter ist in Not. | |||
Und will jetzt die Hilfe vom Holländer-Michel. | |||
Der will ihm viel Geld geben. | |||
Aber Peter muss ihm dafür sein Herz geben. | |||
Dafür bekommt Peter einen Stein in die Brust. | |||
Der Holländer-Michel tröstet ihn: | |||
: Wenn du kein Herz hast, | |||
: dann kann es dir auch keinen Schmerz machen. | |||
: Und auch kein Kummer. | |||
: Wenn du ein Herz aus Stein hast, | |||
: dann kommen solche Gefühle nicht mehr. | |||
Da sieht Peter in Gläsern die Herzen. | |||
Diese sind von vielen seiner Bekannten: | |||
Ezechiel | |||
Tanzboden·könig | |||
Forst·meister | |||
Gerichts·vollzieher | |||
Peter hat jetzt wieder viel Geld. | |||
Aber er ist nicht mehr freundlich. | |||
Er ist gemein zu Bettlern. | |||
Seine Frau gibt einem Bettler etwas ab. | |||
Und in Wut erschlägt Peter seine Frau. | |||
Peter begreift. | |||
Und er bereut es sehr. | |||
Der Bettler war das Glas·männchen. | |||
Und war verkleidet. | |||
Erst gibt Peter ihm die Schuld für sein Un·glück. | |||
Aber dann stellt er sich doch seiner Verantwort·ung. | |||
Er hat noch einen letzten Wunsch frei. | |||
Und er bittet das Glas·männchen: | |||
: Bitte helfe mir! | |||
: Ich will mein Herz vom Holländer-Michel zurück-bekommen. | |||
Das Glas·männchen hat keine Macht über den Holländer-Michel. | |||
Doch verrät er Peter eine List: | |||
: Wenn er zum Michel geht, | |||
: dann sage: | |||
: Du hast mir gar keinen Stein eingesetzt! | |||
Peter tut es. | |||
Und Michel will ihm sein echtes Herz wieder einsetzt. | |||
Damit Peter den Unterschied erkennt. | |||
Dann kann Peter den bösen Michel bannen. | |||
Mit·hilfe von einem Glas·kreuz. | |||
Diese bekam er zuvor vom Glas·männchen. | |||
Und rennt mit seinem echten Herz fort. | |||
Das Glas·männchen holt Peters Frau wieder ins Leben. | |||
Und führt ihn auch mit seiner Mutter zusammen. | |||
Weil Peter alles sehr bereut. | |||
Seit·dem lebt Peter wieder bescheiden. | |||
Und arbeitet wieder als Köhler. | |||
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