Borderline-Persönlichkeitsstörung
Die Borderline-Persönlichkeits-störung ist eine Erkrankung.
Gleiche Wörter
- BPS (Abkürzung)
- emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs
- F60.31 (Klassifikation nach ICD-10).
Genaue Erklärung
Der Patient hat im Alltag viele Probleme.
Dieses bespricht er mit seinem Arzt.
Der Arzt stellt eine Diagnose.
Dazu fragt der Arzt den Patienten:
Feststellung der Krankheit
- Haben Sie Angst von der Familie oder Freunden verlassen zu werden? Beschäftigen Sie sich oft mit dieser Angst?
- Finden Sie Menschen ganz toll und auf einmal ganz schlimm?
- Finden Sie oft Dinge an sich gut und später nicht mehr?
- Handeln Sie oft impulsiv, also ohne nachzudenken über die Konsequenzen in folgenden Bereichen:
- Geld-ausgeben,
- Sexualität,
- Missbrauch von Drogen oder Alkohol,
- rücksichtsloses Fahren,
- zu viel oder zu wenig essen?
- (Kriterium ist erfüllt, wenn der Patient zu zwei Unter-Punkten "Ja" sagt.)
- Haben Sie versucht sich umzubringen? Oder haben Sie jemanden damit gedroht?
- Haben Sie an einem Tag mehrmals gute Laune und mal schlechte?
- Fühlen Sie sich in der Seele oft leer?
- Haben Sie oft Wut, obwohl es dazu eigentlich keinen Anlass gibt? Können Sie die Wut kontrollieren oder haben Sie oft Wutausbrüche oder oft körperliche Auseinandersetzungen?
- Fühlen Sie sich verfolgt oder beobachtet? Sind Sie oft in Gedanken und bekommen nicht mehr mit, was jemand zu Ihnen sagt?
Sagt der Patient zu 5 oder mehr Punkten "Ja", hat er die Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Therapiemöglichkeiten
Dem Patienten kann man helfen.
Dazu macht der eine Therapie.
Die Therapie heißt zum Beispiel DBT.
In der LWL-Klinik Warstein kann man DBT machen.
Die Station AW04 und AW05 machen das.
Die Station AW04 bietet Therapie für Patienten mit Lernschwierigkeiten.
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