Übung: Rudolf Brazda

Rudolf Brazda kam in Brossen, Deutschland auf die Welt.

Das war am 26. Juni im Jahr 1913.

Er starb am 3. August 2011

In Bantzenheim, in Frankreich.

Er überlebte das Konzentrations-lager in Buchenwald.

Dort sperrten ihn die Nazis ein.

Dort musste er den Rosa Winkel tragen.

Weil er homosexuell war.


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Gleiche WörterBearbeiten

Rudolphe Brazda


Genaue ErklärungBearbeiten

Rudolf Brazdas Leben:

Die Eltern von Rudolf Brazda waren aus der Tschechei.

Die Eltern sind nach Deutschland gezogen.


Rudolf Brazda ist in der Stadt Brossen aufgewachsen.

Rudolf Brazda wollte gerne eine Lehre machen.

Ein anderes Wort für Lehre ist Ausbildung.

Rudolf Brazda wollte eine Lehre als Schau·fenster·dekorateur machen.

Er durfte die Lehre nicht machen.

Weil seine Eltern aus der Tschechei waren.

Dann hat Rudolf Brazda eine Lehre als Dach·decker gemacht.


Im Jahr 1933 kommen die Nazis die Macht.

Da war Rudolf Brazda 20 Jahre alt.

Rudolf Brazda merkt: "Ich bin homosexuell"


Rudolf Brazda geht oft in die Stadt Leipzig.

Zum Tanzen.

Rudolf Brazda lernt einen Mann kennen.

Das war in der Stadt Meuselwitzt.

Rudolf Brazda und der Mann werden Freunde.


Der Freund wohnt bei einer Frau.

Die Frau ist Zeugin Jehova.

Der Freund wohnt bei der Frau zur Unter·miete.

Rudolf Brazda zieht dann bei seinem Freund ein.

Die Vermieterin ist damit einverstanden.

Die Vermieterin gibt dem Paar Rudolf Brazda und seinem Freund ihr Schlaf·zimmer.


Zwischen dem Jahr 1933 und dem Jahr 1935.

Da wurde die Nazi-Behörde auf ihn aufmerksam.

Die Nazi-Behörde klagte ihn wegen Homosexualität an.

Vor Gericht erzählte er freimütig:

Er lebe mit seinem Freund zusammen.

Er schäme sich nicht dafür.

Der Ablauf im Landes-gericht Altenburg erregte Aufsehen.

Brazda erinnerte sich:

Das die Meuselwitzer Zeitung schrieb:

Sie lebten zusammen wie Mann und Frau.

Darauf musste Brazda 6 Monate ins Gefängnis.

Seine Mutter hielt zu ihm.

Aber man schob ihn in die Tschechoslowakei ab.

Er war jetzt ein „vorbestrafter Ausländer“.

Vorher war er noch nie in der Tschechoslowakei.

Und sprach weder tschechisch noch Slowakisch.


Daraufhin zog Brazda zog ins nach Karlsbad in Süd-Deutschland.

Dort lernte Brazda seinen neuen Freund kennen.

Sein Freund kannte die Leute der Theater-Gruppe Fischli-Bühne sehr gut.

So begleitete Bradza diese Theater-Gruppe durch das Sudetenland.

In dieser Zeit trat er in Operetten auf.

Brazda arbeitete als Schauspieler und Tänzer.

Seine Josephine Baker Nachahmungen kamen am besten an.


Im Jahr 1938 besetzten die Nazis das Sudetenland.

Die Nazis verhafteten die Juden aus der Theater-gruppe.

Wenig später nahm die Nazis auch Brazda fest.

Und brachten Brazda ohne Gerichts-urteil ins Gefängnis.


Im Jahr 1942.

Brachten die Nazis Brazda in das Konzentrations-lager Buchenwald.

Dort musste er den Rosa Winkel tragen.

Der Rosa Winkel hatte zusätzlich noch den Buch-staben „T“.

Dieses „T“ bedeutete Tschechisch.


Wie die meisten homosexuellen Gefangenen.

So musste auch Brazda im Steinbruch arbeiten.

Das war eine besonders harte Arbeit.

Viele Menschen sind dabei umgekommen.

Später gaben die Nazis Brazda leichtere Arbeit.

Sie liessen ihn als Dach-decker arbeiten.

Dort war es für Brazda viel leichter zu arbeiten.

Sein vorgesetzter Mit-gefangener Kapo war ihm sehr zugetan.

Es entwickelte sich eine Liebes-freundschaft.

Diese Liebes-freundschaft rettete Brazda das Leben.

Im Jahr 1945 im Konzentrations-lager Buchenwald.

Da schickte man alle Gefangenen auf einen todbringende Märsche.

Die Nazis räumten das Lager komplett.

Aber Brazda konnte sich befreien.

Sein Mit-gefangener Kapo half ihm dabei.

Brazda versteckte sich in einem Schweine-stall.


Nach dem Krieg ging Brazda mit einem Mitgefangenen ins Elsass.

Dort lernte er seinen Lebens-gefährten Edouard Mayer kennen.

Nach einem Arbeits-unfall musste sein Freund in den Roll-stuhl.

Brazda pflegte ihn bis er im Jahr 2003 starb.

Brazda lebte bis zuletzt in dem kleinen Haus.

Das Brazda zusammen mit seinem Freund baute.

 

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