Der Besuch der alten Dame: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Friedrich Dürrenmatt]] schreibt diese tragische [[Komödie]].
Das Stück ist von [[Friedrich Dürrenmatt]] geschrieben.


Es ist eine tragische [[Komödie]].


Am 29. Januar 1956:


Spielt man dieses Theater·stück zum ersten Mal.
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Es wird zu einem Welt·erfolg.


Und [[Friedrich Dürrenmatt|Dürrenmatt]] bekommt viel Geld.
== Gleiche Wörter ==


Darum muss er nicht weiter mit Arbeit sein Geld verdienen.


== Genaue Erklärung ==


Am 29. Januar 1956:


[[Datei:Der Besuch der alten Dame.jpg|links|mini|Auf dem Bild ist eine Theater-Szene von: Der Besuch der alten Dame.]]
Spielt man dieses Theater·stück zum ersten Mal.
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Es wird zu einem Welt·erfolg.


== Gleiche Wörter ==
Und [[Friedrich Dürrenmatt|Dürrenmatt]] bekommt viel Geld.


 
Darum muss er nicht weiter mit Arbeit sein Geld verdienen.
== Genaue Erklärung ==





Version vom 10. Februar 2022, 18:02 Uhr

Der Besuch der alten Dame ist ein Theater·stück:


Das Stück ist von Friedrich Dürrenmatt geschrieben.

Es ist eine tragische Komödie.


Datei:Der Besuch der alten Dame.jpg
Auf dem Bild ist eine Theater-Szene von: Der Besuch der alten Dame.


Gleiche Wörter

Genaue Erklärung

Am 29. Januar 1956:

Spielt man dieses Theater·stück zum ersten Mal.

Es wird zu einem Welt·erfolg.

Und Dürrenmatt bekommt viel Geld.

Darum muss er nicht weiter mit Arbeit sein Geld verdienen.


Handlung

Die Milliardärin Claire Zachanassian besucht die verarmte Klein·stadt Güllen.

Dort hat sie als Kind und Jugendliche früher gelebt.

Damals hieß sie noch Klara Wäscher.

Heute hoffen die Einwohner von Güllen auf Geld für ihr Klein·stadt.

Die Milliardärin Claire soll mit ihrem Geld helfen.

Aber Claire will am aller·meisten Rache für ein altes Un·recht.


Sie war 17 Jahre.

Und Alfred Ill war 19 Jahre.

Und sie erwartete ein Kind von ihm.

Aber Alfred stritt diese Vaterschaft ab.

Darum ging Klara vor Gericht.

Aber Alfred hat den Zeugen Geld gegeben.

Und diese halfen ihm.


Ihr Name war beschmutzt.

Und sie musste sehr arm ihre Heimat Güllen verlassen.

Ihr Kind starb.

Und sie wurde Sex·arbeiterin.

Aber sie heiratete einen Öl·quellen·besitzer.

Und so kam sie zu sehr viel Geld.


Inzwischen ist sie ein hoch·geschätzte alte Dame.

Doch zuvor hat sie heimlich alle Fabriken und Grund·stücke in Güllen gekauft.

Ihr Rache·plan ist:

Die Stadt nach und nach zu zerstören.


45 Jahren sind nach ihrer Flucht aus Güllen vergangen.

Und sie macht die Güllener Ein·wohner für Bestechung offen.

Claire verführt sie.

Sie macht ihnen un·moralische Angebote.

Und verspricht ihnen reizvoll:

Eine Milliarde für Güllen.
Wenn jemand Alfred Ill tötet.
Gerechtigkeit für eine Milliarde!


Erst lehnen die Ein·wohner ihr Angebot ab.

Trotzdem geben sie mehr Geld aus als sie haben.

Sie borgen sich Geld.

Und die Kaufleute geben ihnen Kredite.

Als ob bald viel Geld nach Güllen kommt.


Alfred versucht Claire umzustimmen.

Er versucht seine Fehler zu entschuldigen.

Wie auch seinen Freunden ins Gewissen zu reden.

Aber vergeblich.

Die Liebe zum Geld ist viel zu stark für sie alle.

Der Bürger·meister will ein neues Stadt·haus.

Der Pfarrer hat eine neue Glocke für die Kirche gekauft.

Alfred und der Pfarrer unterhalten sich.

Und es wird klar:

Niemand ist auf Alfreds Seite.


Plötzlich kommt jemand in neuen gold·gelben Schuhen.

Und Alfreds Familie macht mit beim Konsum·rausch.

Seine Frau kauft sich einen teuren Pelz·mantel.

Sein Sohn ein schnelles Auto.

Seine Tochter nimmt Tennis·unterricht.

Sie alle täuschen Zusammen·halt vor.

Und sagen:

Alfred ist der beliebteste Ein·wohner in der Stadt.

Und verharmlosen die kommende Gefahr.


Nur der Lehrer von Güllen.

Er sieht sich als Humanist.

Und fühlt sich seinem Gewissen ver·pflichtet.

Er traut sich ehrlich zu sein.

Aber nur wenn er sehr betrunken ist,

dann weiß er:

Niemand nimmt ihn ernst.


Angst und Schuld bedrücken Alfred.

Er will nach Australien aus·wandern.

Doch dann kommen viel Güllener Ein·wohner.

Und stellen sich um ihn herum.

Er weiß genau:

Wenn er jetzt in den Zug ein·steigt,

dann wird man ihn zurück·halten.

Er traut sich nicht in den Zug einzu·steigen.

Und dieser fährt ab.

Alfred fühlt sich wie ein gejagtes Tier.

Er erkennt:

Ich bin verloren.


Ein wenig später bringt ihm der Bürger·meister ein geladenes Gewehr.

Und lädt damit Alfred zum Selbst·mord ein.

Alfred zögert.

Doch wird er selbst·bewusst.

Er entscheidet sich seinen Mit·bürgern stellen.


Stolz verkündet der Bürger·meister in der Presse:

Frau Zachanassian habe durch Vermittlung ihres Jugend·freundes Alfred,
der Stadt eine Milliarden·stiftung geschenkt.


Die Bürger stimmen darüber ab:

Ob sie die Stiftung annehmen oder ablehnen.

Also eigentlich darüber:

Soll Alfred leben oder sterben.

Alles vor laufenden Presse-kameras.

Aber darauf achtet die Presse nicht.

Nach einer Zeit verschwindet die Presse.


Die Ein·wohner bilden eine Gasse.

Und diese wird immer enger und enger für Alfred.

Plötzlich öffnet sich die Gasse wieder.

Und Alfred liegt tot am Boden.


Arzt und Bürger·meister sagen:

Es war ein Herz·schlag.
Tod aus Freude.

Und die Presse übernimmt diese Meinung.


Claire lässt den Toten in einen Sarg legen.

Den hat sie zuvor mit·gebracht.

Sie sagt:

Er ist wieder so, wie er war.

Sie gibt dem Bürger·meister den Milliarden·scheck.

Und fährt nach Capri.

Dort warte eine Grabstätte auf Alfreds Leiche.

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