Die Bremer Stadtmusikanten

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Die Bremer Stadt·musikanten ist ein Märchen.


Die Brüder Grimm machen das Märchen bekannt.

Sie veröffent·lichen Die Bremer Stadt·musikanten im Jahr 1819.


Datei:Die Bremer Stadtmusikanten.jpg
Auf dem Bild ist das Märchen von den Bremer Stadt·musikanten auf Brief·marken.


Genaue Erklärung

Die Bremer Stadt·musikanten sind ein Wahr·zeichen von der Stadt Bremen.

Aber auch ein Symbol für:

Flüchtende
Wohnsitzlose
Haus·besetzer


Handlung

Ein Mann hat einen alten Esel.

Und der Esel wird un·tauglich für die Arbeit.


Der Mann denkt:

Ich schlachte den Esel.


Doch der Esel merkt das.

Er läuft fort.

Und geht nach Bremen.

Dort will er Stadt·musikant werden.


Auf dem Weg liegt ein Hund.

Der müde hechelt.

Der Esel fragt:

Was hechelst du so?

Der Hund sagt:

Ach, ich alt bin.
Und jeden Tag werde ich schwächer.
Darum will mich mein Herr erschlagen.
Und ich bin weg·gerannt.
Aber wohin soll ich nun?


Der Esel sagt:

Weißt du was?
Ich gehe nach Bremen.
Ich werde dort Stadt·musikant.
Komm doch einfach mit!
Ich spiele die Laute.
Und du schlägst die Pauken.


Der Hund ist einverstanden.

Und so gehen sie beide weiter.


Nach kurzer Zeit sitzt eine Katze am Weg.

Und macht ein langes Gesicht wie 3 Tage Regen·wetter.

Der Esel fragt:

Katze, warum bist du so traurig?

Die Katze antwortet:

Mir soll es an den Kragen gehen.
Weil ich alt werde.
Und lieber hinter dem Ofen sitze.
Und keine Maus jage.
Darum will mein Frau·chen mich ertränken.
Ich konnte weg·rennen.
Aber wo soll ich hin?

Der Esel sagt:

Geh mit uns nach Bremen.
Du verstehst dich doch auf die Nacht·musik.
Da kannst du ein Stadt·musikant werden.


Die Katze findet das gut.

Sie geht mit.

Die 3 kommen an einem Hof.

Wo ein Hahn auf dem Tor sitzt.

Und er schreit so laut er kann.

Da sagt der Esel:

Dein Schrei geht einem ja durch Mark und Bein.
Hast du Kummer?

Der Hahn antwortet:

Ja, man will mich heute Abend schlachten.
Nun schreie ich so laut ich kann.
Solange ich noch kann.

Da sagt der Esel:

Geh lieber mit uns fort!
Wir wollen nach Bremen.
Du hast eine gute Stimme.
Lass uns doch zusammen Musik machen.

Der Hahn freut sich.

Und alle 4 gehen zusammen fort.


Sie kommen Abends an einen Wald.

Dort müssen sie nachts bleiben.

Der Esel und der Hund legen sich unter einen großen Baum.

Die Katze und der Hahn machen sich es in den Ästen bequem.

Der Hahn aber fliegt bis in die Baum·spitze,

Dort ist es am sichersten für ihn.

Da sieht e er weit weg ein kleines Licht brennen.

Dann ruft er alle zusammen.

Und sagt:

In der Nähe ein Haus.


Und sie alle gehen gerade·wegs zum Haus.


Der Esel stellt sich mit den Vorder·beinen auf das Fenster.

Der Hund springt auf den Esel·rücken.

Die Katze klettert auf den Hund.

Der Hahn fliegt ganz nach oben.

Danach machen sie auf ein Zeichen gemeinsam Musik:

Der Esel schreit.

Der Hund bellt.

Die Katze miaut.

Und der Hahn kräht.

Dann stürzten sie durch das Fenster in das Zimmer.

Die Scheiben klirren.

Die Räuber erschrecken bei diesem schrecklichen Geschrei.

Und rennen ängstlich in den Wald.

Nun setzten sich die 4 Tiere an den Tisch.

Und essen sich satt.


Danach löschen sie das Licht.

Und suchen sich einen Schlaf·platz.

Jedes Tier nach seiner Natur.

Die Räuber haben Angst.

Sie haben das Weite gesucht.

Den 4 Bremer Musikanten gefällt es gut im Haus.

Sie bleiben darin zusammen wohnen.

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