Palmsonntag: Unterschied zwischen den Versionen

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Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Diese wird auch heilige oder stille Woche genannt. Es ist ein katholisches und evangelisches Fest. Eine Woche vor Palmsonntag werden in der Kirche Kreuze und Altäre zugeklappt. An diesem Tag wird an die Geschichte und den Einzug Jesu vor 2.000 Jahren in Jerusalem gedacht. Es wird daran erinnert, was in den letzten Tagen in seinem Leben passiert ist. Er wurde verhaftet und starb am Kreuz.
[http://www.seniorenresidenzen.co.at/tl_files/WebsiteContent/srALLGEMEIN/srFOTOS_illus/Palmbuschen_%28C%29fotolia_com.jpg Palmzweig] Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Diese wird auch heilige oder stille Woche genannt. Es ist ein katholisches und evangelisches Fest. Eine Woche vor Palmsonntag werden in der Kirche Kreuze und Altäre zugeklappt. An diesem Tag wird an die Geschichte und den Einzug Jesu vor 2.000 Jahren in Jerusalem gedacht. Es wird daran erinnert, was in den letzten Tagen in seinem Leben passiert ist. Er wurde verhaftet und starb am Kreuz.
Damals ritt Jesu mit dem Esel in die Stadt. Er wurde von den Menschen wie ein König begrüßt. An dem Palmsonntag wird oft eine lebensgroße Christusfigur auf einem lebendigen oder hölzernen Esel mitgeführt. Dieser nennt sich auch Palmesel. Außerdem werden Palmweihe verwendet. Das sind echte Palmzweige, die in Europa schwer zu bekommen sind. Dafür werden dann andere grüne Zweige wie Buchsbaum, Weide, Wacholder oder Palmkätzchen verwendet. In der griechisch- römischen Kultur ist der Palmzweig ein Symbol für Herrschaft und Gottheit. Der Priester segnet vor der Messe die Zweige. Er befeuchtet sie mit Weihwasser. Weihwasser besteht aus Wasser und Salz. Es soll den Menschen heiligen und reinigen. Zweige werden nach der Messe mit nach Hause genommen. Sie dienen zum Schutz vor Krankheiten. Zuhause werden sie hinter das Kreuz, Spiegel oder dem Heiligenbild gesteckt. Vorher werden Zweige aus dem letzten Jahr verbrannt. Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im nächsten Jahr am Aschermittwoch verbrannt. Die Gläubigen zeichnen sich mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn.
Damals ritt Jesu mit dem Esel in die Stadt. Er wurde von den Menschen wie ein König begrüßt. An dem Palmsonntag wird oft eine lebensgroße Christusfigur auf einem lebendigen oder hölzernen Esel mitgeführt. Dieser nennt sich auch Palmesel. Außerdem werden Palmweihe verwendet. Das sind echte Palmzweige, die in Europa schwer zu bekommen sind. Dafür werden dann andere grüne Zweige wie Buchsbaum, Weide, Wacholder oder Palmkätzchen verwendet. In der griechisch- römischen Kultur ist der Palmzweig ein Symbol für Herrschaft und Gottheit. Der Priester segnet vor der Messe die Zweige. Er befeuchtet sie mit Weihwasser. Weihwasser besteht aus Wasser und Salz. Es soll den Menschen heiligen und reinigen. Zweige werden nach der Messe mit nach Hause genommen. Sie dienen zum Schutz vor Krankheiten. Zuhause werden sie hinter das Kreuz, Spiegel oder dem Heiligenbild gesteckt. Vorher werden Zweige aus dem letzten Jahr verbrannt. Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im nächsten Jahr am Aschermittwoch verbrannt. Die Gläubigen zeichnen sich mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn.

Version vom 28. November 2017, 08:11 Uhr

Palmzweig Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Diese wird auch heilige oder stille Woche genannt. Es ist ein katholisches und evangelisches Fest. Eine Woche vor Palmsonntag werden in der Kirche Kreuze und Altäre zugeklappt. An diesem Tag wird an die Geschichte und den Einzug Jesu vor 2.000 Jahren in Jerusalem gedacht. Es wird daran erinnert, was in den letzten Tagen in seinem Leben passiert ist. Er wurde verhaftet und starb am Kreuz. Damals ritt Jesu mit dem Esel in die Stadt. Er wurde von den Menschen wie ein König begrüßt. An dem Palmsonntag wird oft eine lebensgroße Christusfigur auf einem lebendigen oder hölzernen Esel mitgeführt. Dieser nennt sich auch Palmesel. Außerdem werden Palmweihe verwendet. Das sind echte Palmzweige, die in Europa schwer zu bekommen sind. Dafür werden dann andere grüne Zweige wie Buchsbaum, Weide, Wacholder oder Palmkätzchen verwendet. In der griechisch- römischen Kultur ist der Palmzweig ein Symbol für Herrschaft und Gottheit. Der Priester segnet vor der Messe die Zweige. Er befeuchtet sie mit Weihwasser. Weihwasser besteht aus Wasser und Salz. Es soll den Menschen heiligen und reinigen. Zweige werden nach der Messe mit nach Hause genommen. Sie dienen zum Schutz vor Krankheiten. Zuhause werden sie hinter das Kreuz, Spiegel oder dem Heiligenbild gesteckt. Vorher werden Zweige aus dem letzten Jahr verbrannt. Zweige, die in der Kirche bleiben, werden im nächsten Jahr am Aschermittwoch verbrannt. Die Gläubigen zeichnen sich mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn.