Rapunzel

Aus Hurraki - Wörterbuch für Leichte Sprache
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Rapunzel ist ein Märchen.


Man glaubt:

Das Märchen ist aus Neapel in Italien.

Dort heißt es: Petrosinella.

Auf Deutsch heißt das: Petersilchen.


Die Brüder Grimm machen es bekannt.


Datei:Rapunzel.jpg
Auf dem Bild sind verschiedene Briefmarken. Darauf ist das Märchen von Rapunzel abgebildet.


Genaue Erklärung

Rapunzel·salat kennt man auch als:

Feld·salat

Nüssli·salat in der Schweiz.

Acker·salat in Schwaben.

Sonnen·wirbel in Baden.

Vogerl·salat in Österreich und Bayern.

Und viele andere.


Handlung

Ein Mann und seine Frau wünschen sich sehr ein Kind.

Bald darauf ist die Frau schwanger.

Hinter ihrem Haus blüht ein wunder·schöner Garten.

Dieser gehört einer Zauberin.

Vor dieser haben alle sehr große Angst.


Die Frau sieht aus ihrem Fenster.

Und sieht ein Beet mit Rapunzel im Garten.

Da wird ihr Wunsch danach groß.

Und sie will davon zu essen.

Ihr Wunsch macht sie ganz mager und krank.

Und ihr Mann sorgt sich sehr.

Da steigt er heimlich über die Garten·mauer.

Und bringt seiner Frau den Rapunzel.

Sie isst den Rapunzel sehr gierig.

Doch sie will noch mehr davon.

Und so steigt der Mann wieder über die Mauer.

Aber die Zauberin erwischt ihn.

Und ist sehr wütend.

Er sagt:

Wenn meine Frau keine Rapunzel zu essen bekommt,

dann wird meine Frau sterben.

Die Zauberin lässt ihn den Rapunzel pflücken.

Er kann soviel haben wie er will.

Aber sie sagt:

Wenn das Kind von deiner Frau auf die Welt kommt,

dann will ich es haben!

Der Mann hat große Angst vor der Zauberin.

Darum ist er einverstanden.

Das Kind kommt auf die Welt.

Und die Zauberin nimmt es mit.

Sie gibt dem Mädchen den Namen Rapunzel.


Rapunzel wird zu einem schönen Mädchen.

Sie ist 12 Jahre alt.

Und die Zauberin sperrt sie in einen Turm.

Dieser steht mitten im Wald.

Der Turm hat keine Treppe.

Auch keine Türe.

Nur ein kleines Fenster.

Und das ist ganz oben.

Wenn die Zauberin hinein·will,

dann ruft sie:

Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!

Dann lässt Rapunzel ihre langen Zöpfe nach unten.

Wickelt diese um einen Haken am Fenster.

Und die Zauberin klettert daran hoch.


Einige Jahre später.

Da reitet der König·sohn durch den Wald.

Er kommt an dem Turm.

Da hört er den schönen Gesang von Rapunzel.

Und ist sehr begeistert.

Von da an kommt er jeden Tag.

Und hört ihren Gesang zu.

Dann sieht er die Zauberin.

Wie sie in den Turm kommt.

Am nächsten Abend ruft er auch die Worte.

Und dann fallen die Zöpfe herunter.

An diesen klettert er herauf.


Rapunzel erschrickt.

Vor ihr steht ein fremder Mann.

Doch der Königs·sohn sagt:

Ich liebe dich!

Und will dich heiraten!

Er ist jung und schön.

Und sie sagt:

Ich bin einverstanden.

Wenn du jedes Mal einen Strang Seide mit·bringst,

dann kann ich daraus eine Leiter flechten.


Die Zauberin kommt wieder in den Turm.

Und Rapunzel spricht versehentlich von dem Königs·sohn.

Da wird die Zauberin wütend.

Und schneidet ihr die Haare ab.


Der Königs·sohn kommt wieder.

Er ruft nach Rapunzel.

Die Zauberin lässt die Zöpfe herunter.

Und er kletterte herauf.

Mit Spott sagt sie ihm:

Du siehst Rapunzel nie wieder!

Darauf·hin springt er verzweifelt aus dem Turm.

Und fällt in die Dornen.

Diese zerstechen seine Augen.

Nun er irrt blind und traurig im Wald umher.


Nach einigen Jahren gelangt er an einen Ort.

Dort lebt armselig Rapunzel.

Von weitem hört der Königs·sohn Rapunzels Stimme.

Und erkennt sie sofort wieder.

Rapunzel fällt ihm um den Hals.

Vor Freude beginnt sie zu weinen.

Und 2 ihrer Tränen befeuchten seine Augen.

Wodurch er sein Augen·licht zurück·bekommt.

Er führt sie nach Hause in sein Reich.

Und sie leben noch lange glücklich.

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Auf dem Bild ist Papier und ein Stift

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