Schneewittchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. April 2023, 14:05 Uhr
Es ist Winter.
Die Schnee·flocken sehen aus wie Federn vom Himmel.
Eine Königin sitzt an einem Fenster.
Das Fenster hat einen schwarzen Rahmen aus Eben·holz.
Dort näht sie nah am Licht.
Da sieht sie nach den Schnee·flocken.
Dabei stich sie sich mit der Nadel in den Finger.
3 Tropfen Blut fallen in den Schnee.
Und ihr gefällt das Rot im weißen Schnee.
Sie denkt:
- Ach, wenn ich ein Kind hätte,
- dann soll es weiß wie Schnee sein.
- Schwarz wie Eben·holz.
Sie bekommt bald darauf eine Tochter.
Ihr Haut ist weiß wie Schnee.
Wangen rot wie Blut.
Haare schwarz wie Eben·holz.
Man nennt es darum Schnee·wittchen.
Aber bei ihrer Geburt stirbt die Königin.
Nach einem Jahr heiratet der König eine andere Frau.
Sie ist schön.
Aber stolz und eitel.
Wenn jemand schöner ist als sie,
dann kann sie das gar nicht leiden.
Sie hat einen Zauber·spiegel.
Zu diesem sagt sie:
- Spieglein, Spiegeln an der Wand.
- Wer ist die Schönste im ganzen Land?
Und der Spiegel antwortet:
- Frau Königin, ihr seid die Schönste hier.
Dann ist sie zufrieden.
Denn der Spiegel darf nicht lügen.
Schnee·wittchen wird groß.
Auch wird sie immer schöner.
Mit 7 Jahre ist sie so schöner als die Königin.
Die Königin fragt ihren Spiegel:
- Spieglein, Spieglein an der Wand.
- Wer ist die Schönste im ganzen Land?
Da antwortet der Spiegel:
- Frau Königin, ihr seid die Schönste hier.
- Aber Schnee·wittchen ist 1000·mal schöner als ihr.
Die Königin erschrickt.
Und ist sehr wütend.
Die Eifersucht wächst in ihrem Herzen wie ein Un·kraut.
Sie ruft einen Jäger zu sich.
Und sagt zu ihm:
- Führe das Kind in den Wald!
- Damit sie den Weg nicht mehr nach Hause findet.
Der Jäger gehorcht.
Er fährt Schnee·wittchen in den Wald.
Dort lässt er sie zurück.
Schnee·wittchen ist nun allein
Und muss sich selbst helfen.
Am Abend kommt sie an ein kleines Haus.
Dort ruht sie sich aus.
In dem Haus ist alles klein.
Dort steht ein weiß gedeckter kleiner Tisch.
Mit 7 kleinen Tellern,
Und 7 kleine Löffel,
7 kleine Messer,
7 kleine Gabeln,
7 kleine Becher.
Und an der Wand sind 7 kleine Betten.
Diese sind mit sehr weißen Lein·tuch bezogen.
Schnee·wittchen ist sehr hungrig.
Und durstig ist sie auch.
So isst sie von jedem Teller.
Und trinkt aus jedem Becher.
Dann ist sie müde.
Sie legt sich in ein Bett.
Und schläft ein.
Es ist ganz dunkel.
Die Bewohner des kleinen Hauses kommen nach·hause.
Es sind die 7 Zwerge.
Sie graben in den Bergen nach Erz.
Sie zünden ihre 7 kleine Lichter an.
Und es ist hell im kleinen Haus.
Da sehen sie, etwas ist anders als sonst.
Und sie sagen nacheinander:
- Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?
- Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?
- Wer hat aus meinem Becherchen getrunken?
Da sehen sie Schnee·wittchen schlafen.
Sie rufen:
- Oh, ist das ein liebes Kind!
Die Freude ist groß.
Trotzdem wecken sie Schnee·wittchen nicht auf.
Sondern lassen sie im kleinen Bett weiter schlafen.
Am Morgen wacht Schnee·wittchen auf.
Und sieht die 7 Zwerge.
Und sie erschrickt.
Die Zwerge sind freundlich.
Und fragen:
- Wie heißt du?
Sie antwortet:
- Ich heiße Schnee·wittchen
Die Zwerge fragen weiter:
- Wie bist du in unser Haus gekommen?
Da erzählt sie ihnen alles.
- Meine Stief·mutter will mich nicht mehr bei sich haben.
- Und der Jäger hat mich im Wald ausgesetzt.
Die Zwerge sagen:
- Wenn du im Haus arbeitest, während wir arbeiten,
- dann kannst du bei uns bleiben.
- Du bekommst alles von uns.
Schnee·wittchen antwortet:
- Ja, von Herzen gern.
Immer wenn die Zwerge zur Arbeit gehen,
dann sagen sie zu ihr:
- Pass auf vor deiner Stief·mutter.
- Und lass niemanden herein!
Die Königin im Schloss denkt:
- Ich bin wieder die Schönste.
Und geht zu ihrem Spiegel.
Und spricht:
- Spieglein, Spieglein an der Wand.
- Wer ist die Schönste im ganzen Land?
Da antwortet der Spiegel:
- Frau Königin, ihr seid die Schönste hier.
- Aber Schnee·wittchen über den 7 Bergen,
- bei den 7 Zwergen ist 1000·mal schöner als ihr.
Da erschrickt sie.
Und weiß:
Der Spiegel muss immer die Wahrheit sagen.
Und Schnee·wittchen ist noch am Leben.
Sie zittert und bebt vor Zorn.
Sie ruft:
- Schnee·wittchen muss sterben.
- Und wenn es meine letzte Tat ist.
Also vergiftet sie einen Apfel.
Der Apfel sieht sehr appetitlich aus.
Wenn man aber ein Stück davon isst,
dann muss man sterben.
Die Königin verkleidet sich als eine Bäuerin.
Und ging über die 7 Berge zum 7 Zwerge Haus.
Sie klopft an die Türe.
Schnee·wittchen sieht zum Fenster heraus.
Und spricht:
- Ich werde keinen Menschen einlassen.
Da antwortet die Bäuerin:
- Mir auch recht
- Ich will ich dir einen Apfel schenken.
Schnee·wittchen streckt die Hand hinaus.
Und nahm den Apfel.
Als sie aber einen Bissen in ihren Mund hat,
fällt sie auf den Boden.
Da lacht die Königin.
Und als sie daheim den Spiegel fragt:
- Spieglein, Spieglein an der Wand.
- Wer ist die Schönste im ganzen Land?
So antwortet dieser:
- Frau Königin, ihr seid die Schönste im Land.
Am Abend kommen die Zwerge nach Hause.
Da sehen sie Schnee·wittchen auf dem Boden liegen.
Sie legen sie auf eine Trag·bahre.
Und alle 7 Zwerge sitzen daneben.
Und trauern um sie.
Sie weinen 3 Tage lang.
Die Zwerge wollen sie begraben.
Aber Schnee·wittchen sieht noch aus als sei sie lebendig.
Sie hat noch ihre schönen roten Backen.
Die Zwerge sagen:
- Wir können sie nicht einfach in die schwarze Erde begraben.
Darum legen die Zwerge sie in einen Glas·sarg.
So kann man es von allen Seiten sehen.
Dann legen die Zwerge sie hinein.
Und mit goldenen Buchstaben schreiben sie ihren Namen darauf.
Dann tragen sie den Sarg auf den Berg.
Einer von ihnen bleibt immer bei ihr.
Und bewacht sie.
Nun liegt Schnee·wittchen lange Zeit in dem Sarg.
Sie sieht aus, als ob sie nur schläft.
Sie ist immer noch so weiß wie Schnee.
Ist so rot wie Blut.
Und so schwarz·haarig wie Eben·holz.
Ein Königs·sohn verirrt sich im Wald.
Er sieht den Sarg auf dem Berg.
Und das schöne Schnee·wittchen liegt darin.
Da sagt er zu den Zwergen:
- Gebt mir den Sarg.
Ich gebe euch dafür, was ihr wollt.
Aber die Zwerge antworten:
- Wir geben ihn nicht für alles Gold der Welt.
Da sagt er:
- So schenkt sie mir.
Weil ich kann nicht mehr leben, ohne Schnee·wittchen zu sehen.
Ich will sie hoch achten, wie mein Liebstes.
Die Zwerge haben Mitleid mit ihm.
Und sie geben dem Königs·sohn den Sarg.
Aber beim Tragen stolpern sie über einen Strauch.
Und der Sarg wackelt heftig.
Da fällt das giftige Apfel·stück aus Schnee·wittchens Hals.
Da öffnet sie die Augen.
Sie hebt den Deckel vom Sarg.
Dann setzt sie sich auf.
Sie ruft:
- Ach, wo bin ich denn?
Der Königs·sohn sagte voll Freude:
- Du bist bei mir.
- Ich erzähle dir alles, was geschehen ist.
- Ich habe dich lieber als alles auf der Welt!
- Komm mit mir in meines Vaters Schloss!
Auch sie verliebt sich in ihn.
Und so geht sie mit ihm.
Und zur Hochzeit laden sie alle ein.