Otto von Bismarck
Otto von Bismarck ist geboren am 1. April 1815. Er ist am 30. Juli 1898 bei Hamburg gestorben. Als Adliger trug er verschiedene Titel: Graf, Fürst, Herzog. Dahinter steht der Besitz von großen Grundstücken.
Bismarck war Verwaltungs-Jurist (Studium), Gutsbesitzer (Erbe von seinem Vater), Reichskanzler im deutschen Kaiserreich. Also nach 1871 bis 1890. Davor war er bereits Ministerpräsident von Preußen (von 1862; ebenfalls bis 1890). Der Reichskanzler hatte als Chef der Ministerien des Kaisers viele Entscheidungen zu treffen. Er hatte mehr Macht als eine heutige Bundesskanzlerin.
Als Reichskanzler legte er neue Arbeits-Regeln fest. Vor allem, dass Menschen Geld von staatlich kontrollierten Versicherungen bekommen, wenn sie alt oder krank werden. So etwas heißt heute Sozialversicherung. Wer arbeitet, muß Mitglied solcher Versicherungen werden. Es sind also Pflichtversicherungen.
Diese Regeln gelten im Kern bis heute. Bismarck verfasste aber auch strenge, undemokratische Gesetze. Sie richteten sich etwa gegen Menschen, die am Staat Kritik übten. Bismarck starb mit 83 Jahren.
Gleiche Wörter
Sein Name kommt in anderen Wörtern vor
- Bismarckdenkmal
- Bismarckhering (Heringshappen, die auch Rollmöpse heißen)
- Bismarckstraße (gibt es in mehreren Städten)
- Bismarckturm (meist mit einer Treppe zum hochsteigen)
Genaue Erklärung
Wurde nach der Reichsgründung 1871 Reichskanzler des deutschen Kaisers. Die Politik des neu geschaffenen Reiches bestimmte er stark mit. Bismarck wird daher auch der „Eiserne Kanzler“ genannt.
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