Behindertenbeauftragter
Seit dem 1. Mai 2002 gibt es das Behindertengleichstellungsgesetz.
In diesem Gesetz steht, dass es bei der Bundesregierung eine Person geben soll.
Diese Person soll sich besonders um die Angelegenheiten von Menschen mit Behinderung kümmern.
Das ist der Behindertenbeauftragter der Bundesregierung.
Sei dem Januar 2014 ist Verena Bentele Behindertenbeauftragte.
Gleiche Wörter
Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen
Genaue Erklärung
Der Beauftragte soll dafür sorgen, dass es den behinderten Menschen nicht schlechter geht als anderen.
Weil er das nicht allein schaffen kann, hat er noch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihm helfen.
In der Bundesregierung und im Bundestag sagt er, was für behinderte Menschen wichtig ist.
Zum Beispiel neue Gesetze.
Er hat ein Recht dazu sich einzumischen.
Aber manchmal muss er auch den behinderten Menschen sagen, dass der Staat leider nicht alle ihre Wünsche erfüllen kann.
Denn der Staat muss ja auch für nichtbehinderte Menschen etwas tun.
Bei der Bundesregierung ist der Behindertenbeauftragte die Person, an die sich die behinderten Menschen und die Behindertenverbände wenden können, wenn sie Probleme haben.
Jedes Bundesministerium muss sich aber auch selbst um behinderte Menschen kümmern.
Das nimmt ihm der Beauftragte nicht ab.
Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung nutzt alle Möglichkeiten zu erklären, was für behinderte Menschen wichtig ist.
Er nutzt die Möglichkeiten im Internet, im Fernsehen, im Radio, in den Zeitungen und bei Veranstaltungen.
Amtsinhaber
Bisher hatten dieses Amt:
Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen | ||||
Nr. | Name (Lebensdaten) | Amtsantritt | Ende der Amtszeit | Partei |
---|---|---|---|---|
1 | Hermann Buschfort | 1981 | 1982 | SPD |
2 | Otto Regenspurger | 1982 | 1998< | CSU |
3 | Karl Hermann Haack | 1998 | 2005 | SPD |
4 | Karin Evers-Meyer | 2005 | 2009 | SPD |
5 | Hubert Hüppe | 2010 | 2013 | CDU |
6 | Verena Bentele | 2014 | SPD |