UN-Antifolterkonvention

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Die UN-Antifolterkonvention ist eine Abmachung.

Viele Länder haben diese Abmachung unterschrieben.

In der Abmachung steht:

Es ist verboten Menschen zu foltern.


Alle Länder die den Vertrag unterschrieben haben,

müssen sich an diese Abmachung halten.


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Gleiche Wörter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anti-Folter-Konvention

UN-Folterkonvention

UN-Anti-Folter-Konvention

Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe

United Nations Convention against Torture and Other Cruel, Inhuman or Degrading Treatment or Punishment


Genaue Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die UN-Anti·folter·konvention gibt es seit dem 26. Juni 1987.

Es ist ein Vertrag gegen Folter.

156 Länder haben diesen Vertrag unterschrieben.

Damit alle Länder die Abmachung einhalten gibt es Prüfungen.

Die Prüfungen macht der: UN-Ausschuss gegen Folter.


In jedem Land gibt es eine Polizei,

die Straftaten aufklären soll.

Das können zum Beispiel Einbrüche oder Überfälle sein.

Die Polizei muss die Schuldigen finden

und darf sie bei schweren Taten auch verhaften.


Über die Vorwürfe,

wie zum Beispiel einen Raubüberfall,

wird dann vor einem Gericht gesprochen.


Das Gericht hört sich an,

was der Beschuldigte und

die Polizei zu sagen haben.

Der Richter schaut sich Beweise an und entscheidet danach,

ob es den Beschuldigten zu einer Strafe verurteilt oder nicht.


Wenn es sich um eine schlimme Straftat handelt,

kann es sein, dass der Richter eine Haftstrafe verhängt.

Der Mensch, der zum Beispiel als Räuber verurteilt wurde, muss dann ins Gefängnis.


In manchen Ländern schlagen Polizisten die Menschen, die sie für Straftäter halten.

Sie wollen, dass der er mehr über die Straftat erzählt oder

zugibt, dass er daran beteiligt war.


Manchmal wollen die Polizisten damit auch nur zeigen,

dass sie Macht über andere Menschen haben.


Auch in vielen Gefängnissen auf der ganzen Welt kommt es vor,

dass die Gefängniswärter die Gefangenen quälen:

Sie geben ihnen nicht genug Essen und Trinken,

schlagen, treten oder beschimpfen sie.

Manchmal hindern sie die Gefangenen daran, einzuschlafen.

Die Gefängniswärter müssen häufig gar nicht befürchten, dass sie deswegen Ärger bekommen,

weil sich die Gefangenen oft nicht wehren können.


Wenn Polizisten oder andere Mitarbeiter von Staaten Menschen quälen,

auf die sie eigentlich gerade aufpassen müssen, nennt man das Folter.

Für die Menschen, die gefoltert werden, ist diese Erfahrung schrecklich.

Oft müssen sie schlimme Schmerzen ertragen und fühlen sich sehr hilflos.

Nie wissen sie, wann sie das nächste Mal gequält werden und wie lange sie wohl leiden müssen.

Folter kann Menschen kaputt machen – viele wollen lieber sterben als weiter gefoltert zu werden.

Auch nachdem gefolterte Menschen wieder frei sind,

haben sie oft noch Albträume und können die Qualen nie wieder vergessen.


Weil Regierungen ihre Bürger schützen sollen, ist Folter verboten.

Davon gibt es auch keine Ausnahme.

Weil trotzdem in vielen Ländern gefoltert wurde,

haben die meisten Länder der Welt vor 30 Jahren einen besonderen Vertrag unterschrieben,

die Antifolterkonvention der Vereinten Nationen.

Sie haben damit nochmal bestätigt, dass es verboten ist, Menschen durch Folter zu quälen.

Sie haben sich darauf geeinigt,

was jeder Staat tun muss,

damit auch wirklich niemand gefoltert wird.

Zum Beispiel muss es in jedem Land ein Gesetz geben,

das Folter verbietet.

Wenn jemand davon erfährt,

dass ein Polizist oder Gefängniswärter gefoltert hat,

muss das ganz genau von einem Gericht untersucht werden.

Derjenige, der Menschen gequält hat,

muss selbst bestraft werden.


Viele Länder haben wegen der Antifolterkonvention große Verbesserungen erreicht:

Dort werden jetzt weniger Menschen gefoltert.

Trotzdem werden immer noch in vielen Ländern Menschen gequält.

Man muss die Staaten also immer wieder an das erinnern,

was sie unterschrieben haben:

Die Antifolterkonvention.

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