Feudalismus
Feudalismus ist ein Wort für eine bestimmt Wirtschafts·form.
Oder Gesellschafts·form.
Feudalismus gab es hauptsächlich im Mittel·alter.
Feudalismus heißt zum Beispiel:
Es gibt einen Besitzer.
Der Besitzer gibt seinen Untertanen bestimmte Rechte.
Die Bauern dürfen die Äcker des Besitzers benutzen.
Sie müssen dafür bezahlen.
Gleiche Wörter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Feudal·wesen
Lehn·wesen
Lehns·hierarchie
Genaue Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mittel·alter ist die Zeit vom Jahr 600 bis zum Jahr 1500.
In Europa gehörte im Mittel·alter fast alles den Adligen.
Also den Königen, Kaisern und Kirchen.
Sie haben ihr Land an manche Leute ausgeliehen.
Der Verleiher heißt Feudal·herr.
Oder Lehns·herr.
Der Ausleiher heißt Vasalle.
Zum Beispiel:
Ein König geht in den Krieg.
Dann müssen die Vasallen mitgehen.
Aber wenn ein Feind den Vasallen angreift,
muss der König dem Vasallen auch helfen.
Unter den Vasallen standen die Bauern.
Sie arbeiteten auf den Äckern der Vasallen.
Die Vasallen waren ihre Grund·herren
Sie mußten für die Nutzung der Äcker eine Abgabe bezahlen.
Die Abgabe heißt Fron.
Der Grund·herr musste die Bauern vor Feinden beschützen.
Er musste in schlechten Zeiten für die Bauern sorgen.
Diese Bauern nennt man auch Hörige.
Sie waren unfrei.
Aber niemand durfte die Bauern von ihrem Land vertreiben.
Andere Bauern hatten fast keine Rechte.
Diese Bauern waren Leib·eigene.
Ähnlich wie Sklaven.
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