Leichte Sprache von Wahl·benachrichtigungen gestrichen


Der Land·tag in Schleswig-Holstein hat abgestimmt.
Wahl·benachrichtigungen in Leichter Sprache werden abgeschafft.

Bei der letzten Land·tags·wahl gab es
Wahl·benachrichtigungen und Brief·wahl·unterlagen in Leichter Sprache.

Viel haben darüber diskutiert.
Ob das gut ist.
Oder ob das schlecht ist.

Der Land·tag hat ein neues Landes·wahl·gesetz gemacht.
Das war am 16.11.2017.

Im neuen Landes·wahl·gesetz steht:

  • Informationen zur Wahl in Leichter Sprache gibt es im Internet
  • Wer das möchte, kann sich Informationen in Leichter Sprache schicken lassen

Claus Christian Claussen ist in der Partei CDU.
Er sagt:

Die Leichte Sprache hat Unruhe, Unverständnis und Entfremdung in der Bevölkerung ausgelöst.

Burkhard Peters ist in der Partei Die Grünen.
Er sagt:

Zu viele Menschen fühlten sich vor den Kopf gestoßen.

Wolfgang Baasch ist in der Partei SPD.
Er sagt:

Die Verbannung der Leichten Sprache von den Wahl·benachrichtigungen ist ein Rückschritt und steht im Widerspruch zum Inklusions·gedanken. Viele Menschen haben gar keinen Online·zugang. Leichte Sprache ist keine Kür, sondern eine Pflicht.

Das neue Gesetzt soll getestet werden.
Bei den Kommunal·wahlen im Mai 2018.
Dann soll noch mal darüber geredet werden.


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